Weißes Schaf mit schwarzem Lamm auf der Weide

Tierethik

Ethische Überlegungen zum Umgang mit dem Mitgeschöpf Tier

Für die Kirchen sind Fragen des Tierwohls und der Tierethik von hoher Bedeutung, geht es doch um Grundfragen des Verhältnisses von Mensch und Tier, das aus christlich-ethischer Perspektive ein Verhältnis der Mitgeschöpflichkeit ist.

  • Menschen und Tiere sind Geschöpfe Gottes, sie tragen beide den gleichen von Gott geschenkten Lebensatem (Ps 104,10-18).
  • Menschen und Tiere stehen beide unter den Segens- und Schutzverheißungen Gottes (Gen 9,16).
  • Die biblischen Friedensvisionen für eine neue Welt schließen die Tiere ausdrücklich mit ein (Jes 65,17ff).

Diese biblische Perspektive der engen Verbundenheit von Mensch und Tier haben sowohl die Schöpfungstheologie als auch der konziliare Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in den 1980er Jahren mit guten Gründen nachdrücklich unterstrichen.

Frage doch das Vieh, das wird dich’s lehren, und die Vögel unter dem Himmel, die werden dir’s sagen, oder die Sträucher der Erde, die werden dich’s lehren, und die Fische im Meer werden dir’s erzählen. Wer erkennte nicht an dem allen, dass des HERRN Hand das gemacht hat, dass in seiner Hand ist die Seele von allem, was lebt, in seiner Hand auch der Geist im Leib eines jeden Menschen? (Hiob 12, 7-10)

Nachrichten zu Theologie und Ethik

Die Kirchenkutsche ist ein Lastenradprojekt, das nachhaltige Mobilität in Kirchgemeinden fördern will und auf einem Rahmenvertrag mit dem Lastenradhersteller Radkutsche basiert. Dank dieses Vertrags können kirchliche Lastenräder mit einem attraktiven Rabatt von 10% erworben werden.

Treibhausgasemissionen der Bremischen Evangelischen Kirche sollen bis zum Jahr 2035 um mindestens 90 % gegenüber dem Jahr 2023 gesenkt werden.

Lobpreis des Schöpfers und Engagement für die Bewahrung der Schöpfung sind zwei Seiten derselben Medaille

Der Arbeitskreis kirchlicher Investoren legt die 5. Auflage seines Leitfadens für kirchliche Investoren vor.

Denkmalschutz und Photovoltaikanlagen schienen sich lange auszuschließen. Inzwischen ist im Rahmen der Energiewende etwas Bewegung in die Sache gekommen.

Vor dem Bundeskanzleramt wurden am 1.12.2022 420.757 Unterschriften der Petition „Nicht hinter unserem Rücken – kein Freifahrtschein für neue Gentechnik in unserem Essen!“ von Vertreterinnen und Vertretern eines breiten Bündnisses von Organisationen aus Umwelt- und Verbraucherschutz sowie Land- und Lebensmittelwirtschaft an die Parlamentarische…

30. November 2022

Dritte Multiplikator:innen-Schulung als digitales Seminar

Zahlreiche Landeskirchen, (Erz-)Diözesen und ihre Wohlfahrtsverbände haben sich konkrete Klimaschutzziele gesetzt und sich auf den Weg zur Treibhausgasneutralität aufgemacht.

Lippische Landeskirche verschärft Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion

Die Synode der Lippischen Landeskirche hat auf ihrer Tagung am Dienstag, 22. November, ein Klimaschutzgesetz beschlossen. Darin ist eine reale Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2035 um 90 Prozent als Ziel vorgegeben. Bis 2045 soll Treibhausgasneutralität erreicht sein.

Damit legt die EKvW Ziele und Maßnahmen zum Klimaschutz für alle kirchlichen Körperschaften innerhalb der westfälischen Landeskirche verbindlich fest. Bis zum Ende des Jahres 2035 muss demnach eine Reduktion der Treibhausgas- (THG-)Emissionen auf 10 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 1990 gewährleistet werden.

Wir dokumentieren die auf der EKD-Synode vom 6. bis 9. November 2022 gefassten umweltrelevanten Beschlüsse

Die Synode der EKD hat im November 2021 in ihrem Beschluss „Die Zeit ist jetzt“ bekannt, dass die bisherigen kirchlichen Anstrengungen zur Reduktion von Treibhausgasen weit hinter den selbstgesetzten Zielen zurückbleiben und sich zugleich auf eine Roadmap zur Treibhausgasneutralität bis 2035 verpflichtet. Die Synode bekräftigt dieses Ziel ...

Verbände und Bürgerinitiativen vereint hinter gemeinsamer Forderung

Fünfzig Umweltverbände, Kirchengruppen und Bürgerinitiativen haben in einem offenen Brief die Bundesministerien für Wirtschaft, Umwelt, Landwirtschaft und Gesundheit adressiert und fordern gemeinsam ein vollständiges und zeitunabhängiges Fracking-Verbot.