Einkaufswagen vor Kühlschrank mit Getränken

Ökofaire Beschaffung

Das Beschaffungsvolumen innerhalb der Kirchen erreicht jedes Jahr einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag. Der Kauf umweltfreundlicher Produkte, die fair produziert wurden, trägt wesentlich zu einer nachhaltigen Entwicklung bei.

Ökologische und faire Beschaffung in der Kirche

Leider ist nachhaltiges Wirtschaften nach wie vor im kirchlichen Umfeld immer noch keine Selbstverständlichkeit, auch wenn das Bewusstsein für die Notwendigkeit von fairen und nachhaltigen Produktionsketten durchaus stark verankert ist. Stark ausdifferenzierte Beschaffungswege und enorme Arbeitsverdichtungen in den Gemeinden und Institutionen behindern oftmals eine Veränderung der Beschaffungskultur oder verzögern diese.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass vermeintlich Produktalternativen am Markt fehlen und die Vielzahl von unübersichtlichen Qualitäts- und Gütesiegeln, die die Auswahl von ökofairen Produkten nicht erleichtern. Die eingehende Auseinandersetzung kann von Beschaffenden in unterschiedlichen Einrichtungen und von Ehrenamtlichen in der Regel nicht geleistet werden. Daher bedarf es einer zentralen Anlaufstelle, die Ergebnisse bündelt, Beratungsleistungen anbietet und empfehlen kann.

Das Projekt "Zukunft einkaufen" hilft dabei, die kirchliche Beschaffung systematisch nach Kriterien der Nachhaltigkeit auszurichten.

Das Projekt „Öko-fair-soziale Beschaffung in Kirche und Diakonie“ bietet ein Beschaffungsportal für kirchliche Einrichtungen.

Nachrichten zu Nachhaltiger Entwicklung

Heidelberg, 18.12.2023 – Drei Jahre lang arbeiteten Mitarbeitende aus 13 evangelischen Landeskirchen und katholischen Diözesen gemeinsam für eine nachhaltige kirchliche Mobilität. Das Thema bleibt weiterhin relevant für den Klimaschutz und die angestrebte Treibhausgasneutralität.

Der Arbeitskreis kirchlicher Investoren legt die 5. Auflage seines Leitfadens für kirchliche Investoren vor.

Wir dokumentieren die auf der EKD-Synode vom 6. bis 9. November 2022 gefassten umweltrelevanten Beschlüsse

Das zivilgesellschaftliche „Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende“, ein Zusammenschluss von DGB, IG Metall, ver.di, SoVD, VdK, AWO, NABU, BUND, VCD und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), fordert von Bund und Ländern eine umfassende Anschlusslösung für den Ausbau und die Finanzierung des ÖPNV sowie eine Weiterentwicklung des…

Das Zusammenleben in Deutschland und weltweit muss ökologisch und sozial gerecht gestaltet werden, wenn wir auch in Zukunft in Frieden leben wollen – davon ist ein breites Bündnis von Umwelt- und Sozialverbänden überzeugt. Am 23. Juni 2022 hat es zehn Thesen zur sozialökologischen Transformation vorgestellt, die zur Diskussion anregen sollen, wie…

Da die durch Mobilität verursachten CO2-Emissionen seit 1990 beständig ansteigen, ist ein Umdenken im Verkehrssektor unausweichlich, um die nationalen und internationalen Klimaziele zu erreichen. Aber wie kann der kirchliche Beitrag zur Mobilitätswende aussehen? Im Juni traf sich das Netzwerk Mobilität und Kirche aufgrund der Corona-Pandemie zum…

Neue Materialsammlung für die Arbeit in Gemeinde und Schule

Unzählige Gespräche, Veranstaltungen, bis zu 800 mitpilgernde Schüler*innen – dieser 5. Ökumenische Klimapilgerweg war von seiner Beteiligung und von seiner öffentlichen Resonanz her absolut beeindruckend und ein großer Erfolg.

Die Elektromobilität erhöht den Druck auf rohstoffreiche Regionen.

Impulse für eine schöpfungsorientierte kirchliche Praxis

Neue Broschüre der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten beschäftigt sich mit Schöpfungstheologie im Anthropozän

 

EKD stellt "Geschichten des Gelingens" - gute Beispiele aus den Gliedkirchen vor

Ein zivilgesellschaftliches Bündnis hat Handlungsempfehlungen für eine sozial gerechte und ökologische Mobilitätswende erarbeitet.