Sonnenuntergang hinter Windrädern

Klima und Energie

Die Klimaerwärmung ist eine der größten Krisen unserer Zeit

Die Klimaerwärmung ist eine der größten Krisen unserer Zeit. Jede und Jeder Einzelne ist aufgerufen, einen Beitrag dazu zu leisten, dass die globalen Temperaturen nicht weiter im Übermaß ansteigen. Klimaschutz und Energieeinsparung sind daher auch elementare kirchliche Handlungsfelder. Es geht um Klimagerechtigkeit: die gerechte Teilhabe an den natürlichen Lebensgrundlagen unserer Welt, vor allem für die Menschen des Südens. Es geht um eine menschenwürdige Zukunft, die den kommenden Generationen nicht vorenthalten werden darf. Gut 1,6 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu modernen Energien und tragen nur einen marginalen Anteil zu den globalen Treibhausgasemissionen bei. Diese Menschen werden nun auch zu den Hauptleidtragenden des Klimawandels.

Als Evangelische Kirche sind wir davon überzeugt, dass zur Abmilderung der Folgen des Klimawandels und für die Erhaltung der Lebensgrundlagen für künftige Generationen ein einschneidender Mentalitätswandel in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nötig ist. Eine solche Wende zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise verlangt nach einer Umkehr, die die Bibel "Metanoia" nennt, eine radikale und umfassende Umkehr.

aus: Umkehr zum Leben. Nachhaltige Entwicklung im Zeichen des Klimawandels. Eine Denkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. EKD 2009

Nachrichten zu Klima, Energie und Umweltmanagement

Die Landessynode hat am Samstag, 27. April, mit großer Mehrheit ein Klimaschutzgesetz verabschiedet. Bereits seit 2013 hat die EKKW ein Klimaschutzkonzept, seit 2022 eine entsprechende Richtlinie; doch nun hat der Klimaschutz Gesetzesrang.

 

Am 25. April 2024 hat die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) ein Klimaschutzgesetz (KliSchG) verabschiedet. Mit dem Gesetz folgt die Landeskirche der Richtlinie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zur Erreichung der Netto-Treibhausgasneutralität. Klimaschutz war für die 1.530 Gemeinden und die kirchlichen…

Treibhausgasemissionen der Bremischen Evangelischen Kirche sollen bis zum Jahr 2035 um mindestens 90 % gegenüber dem Jahr 2023 gesenkt werden.

Denkmalschutz und Photovoltaikanlagen schienen sich lange auszuschließen. Inzwischen ist im Rahmen der Energiewende etwas Bewegung in die Sache gekommen.

30. November 2022

Dritte Multiplikator:innen-Schulung als digitales Seminar

Zahlreiche Landeskirchen, (Erz-)Diözesen und ihre Wohlfahrtsverbände haben sich konkrete Klimaschutzziele gesetzt und sich auf den Weg zur Treibhausgasneutralität aufgemacht.

Lippische Landeskirche verschärft Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion

Die Synode der Lippischen Landeskirche hat auf ihrer Tagung am Dienstag, 22. November, ein Klimaschutzgesetz beschlossen. Darin ist eine reale Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2035 um 90 Prozent als Ziel vorgegeben. Bis 2045 soll Treibhausgasneutralität erreicht sein.

Damit legt die EKvW Ziele und Maßnahmen zum Klimaschutz für alle kirchlichen Körperschaften innerhalb der westfälischen Landeskirche verbindlich fest. Bis zum Ende des Jahres 2035 muss demnach eine Reduktion der Treibhausgas- (THG-)Emissionen auf 10 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 1990 gewährleistet werden.

Wir dokumentieren die auf der EKD-Synode vom 6. bis 9. November 2022 gefassten umweltrelevanten Beschlüsse

Die Synode der EKD hat im November 2021 in ihrem Beschluss „Die Zeit ist jetzt“ bekannt, dass die bisherigen kirchlichen Anstrengungen zur Reduktion von Treibhausgasen weit hinter den selbstgesetzten Zielen zurückbleiben und sich zugleich auf eine Roadmap zur Treibhausgasneutralität bis 2035 verpflichtet. Die Synode bekräftigt dieses Ziel ...

Verbände und Bürgerinitiativen vereint hinter gemeinsamer Forderung

Fünfzig Umweltverbände, Kirchengruppen und Bürgerinitiativen haben in einem offenen Brief die Bundesministerien für Wirtschaft, Umwelt, Landwirtschaft und Gesundheit adressiert und fordern gemeinsam ein vollständiges und zeitunabhängiges Fracking-Verbot.

In Mecklenburg-Vorpommern sind die trockengelegten Moore für 30% der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Um diese Emissionen zu vermindern oder ganz zu stoppen, ist es besonders wichtig, die trockengelegten Moore wieder zu vernässen. Die Nordkirche hat deshalb in ihrem Klimaschutzplan 2022- 2027 diese Maßnahme mit aufgenommen.

Mit einer „Klimaschutzrichtlinie“ hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) einen Meilenstein für den Weg zu einer klimaneutralen Kirche gesetzt. Die jetzt von Kirchenkonferenz und Rat der EKD verabschiedete Richtlinie beschreibt einen Standard für den kirchlichen Klimaschutz, an dem künftig die rechtlichen Regelungen der Landeskirchen…

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