Die allenfalls geringfügigen Entlastungen, die auf dem Energiemarkt zu erwarten wären, würden die Risiken, die ein Weiterbetreiben der Anlagen mit sich bringen würde, nicht wettmachen. Überall dort, wo die Anteilswerte etwas über 10 % liegen, lassen sich Substitute finden – schwierig wird es beim hohen Anteil der mit Gas beheizten Wohnungen. Eine zielgerichtete, an sozialen Kriterien orientierte Unterstützung entsprechender Zielgruppen und ein möglichst rascher Ausbau erneuerbarer Energien ist aber dem Eingehen letztlich unkalkulierbarer Risiken wie der Atomkraft vorzuziehen.
Dies ist das Fazit einer Analyse, die der ehemalige Beauftragte der EKD für Umweltfragen, Prof. Dr. Hans Diefenbacher, in einem Blog-Beitrag bei FEST/Frieden beschreibt.